Hildesheim.
Bischof Norbert Trelle hat in seiner Osterpredigt an seinen verstorbenen Vorgänger Dr. Josef Homeyer erinnert. „Nichts von dem, was er für uns und unser Bistum gewirkt hat, ist verloren“, sagte Trelle am Ostersonntag in St. Godehard.
Außerdem thematisierte Trelle die aktuellen Vorwürfe des Missbrauchs in der katholischen Kirche. "Das Kreuz der eigenen Schuld und des eigenen Versagens laste auf uns. Die Nachrichten von Fällen des Missbrauchs wollen nicht abreißen", sagte Trelle. Vielen in der Kirche gelinge es kaum noch, Licht am Ende eines langen Tunnels zu sehen, doch gerade ihnen gelte die Osterbotschaft. Die Kirche sei in der Pflicht, hinzuhören, zu benennen und zu begreifen. Ostern sei ein Hoffnungszeichen für die Heilung und Bewältigung von Schuld und für einen neuen Anfang.
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