Dokumente aus den 70ern stellen Gorleben in Frage – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Berlin/Gorleben.

Der niedersächsische Salzstock Gorleben hätte laut der Umweltorganisation Greenpeace von Beginn an nicht als Endlager für Atommüll in Betracht kommen dürfen.

Wie die Organisation am Dienstag in Berlin mitteilte, belegten dies Behörden-Akten aus den 70er-Jahren – darunter vertrauliche Kabinettsvorlagen und Studien mit mehr als 12.000 Seiten. Sie zeigten, dass Wassereinlagerungen im Sazlstock verschwiegen wurden, die zum Ausschluss des Standortes hätten führen müssen, hieß es. In einer am Dienstag freigeschalteten Online-Datenbank sollen die Unterlagen schrittweise veröffentlicht werden.

Greenpeace hatte eigenen Angaben nach seit August letzten Jahres Einsicht in die Akten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), der niedersächsischen Staatskanzlei und des niedersächsischen Umweltministeriums erwirkt.

cly