Hildesheim.
Im Prozess um die Aufteilung eines Lotto-Millionengewinns haben die beiden Angeklagten vor dem Landgericht Hildesheim heute bestritten, einen Kollegen um seinen Anteil gebracht zu haben.
Die beiden 45 und 47 Jahre alten Monteure hatten eine Tippgemeinschaft gebildet und vor zwei Jahren über 1,7 Millionen Euro gewonnen. Ein dritter Mann behauptet, ebenfalls Mitglied der Gruppe gewesen zu sein, was die anderen beiden bestreiten. Die Kollegen hatten sich bereits in einem Zivilprozess über das Geld gestritten. Damals der Richter gegen den dritten Mann entschieden, weil er keine Beweise für seine Beteiligung an der Gemeinschaft aufbringen konnte. Der heute 45-Jährige stellte schon vorher Strafanzeige gegen seine Kollegen. Sie müssen sich nun vor dem Gericht wegen versuchten Betrugs verantworten.
cly