Hildesheim.
Mit einem landesweiten Projekt will die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) die Schwimmausbildung für Kinder verbessern.
Studien haben ergeben, dass 45 Prozent der Grundschüler nicht sicher schwimmen können. Gründe dafür sind Bäderschließungen, fehlender Schwimmunterricht in Schulen oder zu gering qualifiziertes Lehrpersonal. Allein in Niedersachsen ertranken im vergangenen Jahr mindestens 63 Menschen. Das Projekt „Vom Frühschwimmer zum Lebensretter“ wird von den Sparkassen Niedersachsens unterstützt und richtet sich vor allem an Kinder mit Migrationshintergrund sowie aus finanziell schwachen Familien, so die Projektleiterin Wiebke Reit vom Landesverband der DLRG. Wann die Schwimmkurse starten, hängt noch von Gesprächen der DLRG mit der Stadt über weitere Hallenzeiten ab. Informationen gibt es im Internet bei der DLRG Niedersachsen und bei der Ortsgruppe Hildesheim.
cly