Die ehemalige Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) hat am Donnerstag vor dem Asse-Untersuchungsausschuss Vorwürfe der Untätigkeit zurückgewiesen.
Sie betonte, das Thema Asse habe zur ihrer Amtszeit keine Brisanz gehabt. Weil die Rückholung des Atommülls aus dem Salzbergwerk damals als zu risikoreich angesehen worden sei, habe man sich für die "sichere Schließung" der Anlage entschieden. Bulmahn war als Forschungsministerin in der rot-grünen Bundesregierung für die Asse zuständig. Der im letzten Sommer eingerichtete Untersuchungsausschuss im Niedersächsischen Landtag soll mögliche Pannen und Schlampereien bei der Einlagerung von Atommüll in die Asse aufklären.
cly