Zum Abschluss einer ökumenischen Besuchsreise zum Thema Rassismus haben sich ökumenische Kirchenvertreter aus fünf Ländern für ein stärkeres kirchliches Engagement gegen Rechtsextremismus ausgesprochen. Das erklärten Vertreter der Besuchergruppe am Dienstag in Neudietendorf bei Erfurt. Die Teilnehmer kamen aus Uganda, Südafrika, Indien, Großbritannien und den USA.
Auf Einladung von fünf evangelischen Landeskirchen und des Evangelischen Entwicklungsdienstes sowie der Hilfsaktionen "Brot für die Welt" besuchte die Gruppe unter anderem Stadtverwaltungen und Initiativen gegen Rechts in Verden, Lübeck und Jena. Zum Abschluss ihrer Gespräche forderten sie die Kirchen auf, in dieser Frage in der Öffentlichkeit deutlicher Stellung zu beziehen und die Menschen zu ermutigen, sich an friedlichen Protestaktionen zu beteiligen.
vol