Stadt prüft Verbot der Rechtsdemo – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Hildesheim.

Nach längerer Zeit des Schweigens bezieht die Stadtverwaltung jetzt Stellung zu der geplanten Neonazi-Demonstration am 5. Juni. Wie Rathaussprecher Horst Richter zu Tonkuhle sagte, wolle man Rechtsmittel einlegen und versuchen, die Demo verbieten zu lassen. Die Demonstrationen müssten sich dem Michaelisfest unterordnen. Man sei in dieser Sache in ständigem Kontakt mit anderen Behörden.

Neben Vertretern aus der Politik und vom Bündnis gegen Rechts hatten auch das Dekanat Hildesheim sowie die Pfarrkonvente Hildesheim-Sarstedt und Hildesheimer Land die Verwaltung aufgefordert, auf ein Verbot der Neonazidemo hinzuwirken.

Diese hat bereits jetzt Auswirkungen auf das am gleichen Tag stattfindende Michaelisfest. Superintendent Helmut Assmann sagte, dass mehrere Kinder nicht zum Gebet auf dem Marktplatz kommen würden, weil Eltern Sorgen um ihre Sicherheit hätten. Dies führte zum Ausfall von Kinderchören.

cly/fx