Niedersachsen.
Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen zwischen den Trägern kommunaler Kliniken und der Ärztegewerkschaft Marburger Bund wollen sich diese Woche auch niedersächsische Mediziner an bundesweiten Arbeitsniederlegungen beteiligen.
Am Mittwoch soll es nach Gewerkschaftsangaben in Hannover Streikaktionen geben. Die Tarifverhandlungen für die rund 55.000 Ärzte an kommunalen Kliniken waren Anfang April gescheitert. Die Mediziner fordern fünf Prozent mehr Gehalt und eine bessere Bezahlung der Bereitschaftsdienste. Die Arbeitgeber hatten 2,9 Prozent mehr Gehalt für 36 Monate bei höheren Vergütungen für Bereitschaftsdienste vorgeschlagen. Für Patienten bedeutet der Streik, dass die Versorgung der Notfälle gesichert ist, planbare Operationen aber verschoben werden.
cly