Hildesheim.
Pastor Reinhard Kiparski von der Martin-Luther-Gemeinde hat die Stadtverwaltung für ihre Entscheidung, die Neonazi-Kundgebung am Samstag in die Steuerwalder Straße zu verweisen, kritisiert.
Bei der Eröffnung des neuen Nachbarschaftsladens in der Nordstadt verlas er einen Brief der Stadtteilbewohner. Darin heißt es, die dort lebenden Menschen unterschiedlicher Nationalitäten müssten vor menschenverachtender Hetze geschützt werden. Oberbürgermeister Kurt Machens entgegnete, die Route der rechten Demonstration sei mit dem Ziel gewählt worden, am Tag des Michaelisfestes große Polizeiaufmärsche und ein Zusammentreffen verschiedener Seiten in der Innenstadt zu verhindern.
cly