Hildesheim.
Das Hildesheimer Bündnis gegen Rechts fordert nach den Ereignissen am Wochenende eine Nachbereitung des Neonazi-Aufmarsches.
Tätliche Angriffe auf Journalisten, Zeigen der sogenannten Reichskriegsflagge ohne polizeiliche Intervention sowie Angriffe auf Rückreisende am Bahnhof Laatzen würfen die Frage nach der Notwendigkeit eines Verbots derartiger Veranstaltungen auf, betonte Bündnis-Sprecher Klaus Schäfer. Die DGB-Kreisvorsitzende und ebenfalls Bündnis-Sprecherin Regina Stolte kritisierte erneut mangelndes Engagement von Oberbürgermeister Kurt Machens. Dass trotz unzumutbarer Auflagen des Ordnungsamtes mehrere tausend Hildesheimer friedlich gegen Rechts demonstriert hätten, sei ein großer Erfolg. Das Bündnis kündigte an, seine Arbeit auch zukünftig fortzusetzen.
cly