Die niedersächsischen Landtagsabgeordneten wollen den Kampf gegen das so genannte Komasaufen verstärken. Die Abgeordneten beschlossen gestern mehrheitlich, mehr Prävention zu betreiben und Verbote von Flatrate-Partys und Alkoholwerbung zu prüfen. Studien zufolge betrinken sich rund ein Fünftel der Jugendlichen regelmäßig.
Über die genauen Wege, wie das Problem gelöst werden soll, gibt es hingegen keine Einigkeit. Die SPD hatte vorgeschlagen, die Bußgelder für den Verkauf von Alkohol an Minderjährige stark zu erhöhen und Alkoholwerbung in Radio und Fernsehen abends zu verbieten. Diese Vorschläge fanden vorm Landtag keine Mehrheit.
fx