Göttingen.
Zwei Wochen nach der tödlichen Explosion einer Weltkriegsbombe auf dem Göttinger Schützenplatz haben Experten am Montag die Suche nach weiteren Blindgängern fortgesetzt.
Bei der Explosion waren am Dienstag vor zwei Wochen drei Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen ums Leben gekommen. Sie hatten die Entschärfung der Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg vorbereitet. Der Zehn-Zentner-Sprengsatz mit Säurezünder detonierte eine Stunde vor der geplanten Entschärfung. Sechs weitere Arbeiter wurden zum Teil schwer verletzt. Laut dem Leiter der ermittelnden Sonderkommission gebe es keine Hinweise darauf, dass die Bombenentschärfer die tödliche Detonation selbst verschuldet hätten.
cly