Hildesheim.
Eine Mehrheit der Fraktionen hat im Rat beschlossen, die Ausgliederung der städtischen Wirtschaftsförderung prüfen zu lassen.
Vertreter von CDU und SPD sagten im Rat, eine Ausgliederung könne die Arbeit der Wirtschaftsförderung mit neuen Impulsen versehen. Als Beispiel dafür wurde die Gründung des Hildesheim Marketing genannt, dass ein Erfolgsmodell sei. Michael Kriegel von der FDP sagte, Wirtschaftsleute sprächen eine andere Sprache als Beamte. Eine Neuaufstellung biete da eine Chance.
Volker Spieth von den Grünen kritisierte dagegen den Vorschlag. Auszugliedern bzw. zu privatisieren heiße auch, Kontrolle abzugeben.
Die Vorschläge der großen Fraktionen, neben der Wirtschaftsförderung auch die Stadtbeleuchtung oder das Gebäudemanagement abzugeben, stehe für eine Entdemokratisierung des Rates.
fx