Hildesheim./ Peine.
Nach dem Zugunglück auf der Strecke Braunschweig-Hannover am vergangenen Mittwoch ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft Hildesheim.
Offenbar gab es bereits vor dem Unfall Hinweise auf einen möglichen Defekt: Der Lokführer hatte außerplanmäßig in Braunschweig gehalten und den Güterzug kontrolliert. Dabei seien laut einem Sprecher der Mittelweserbahn aber keine Mängel festgestellt worden.
Bei der Durchfahrt durch den Bahnhof Peine bemerkten Bahnmitarbeiter Probleme. Noch während der Zug bremste, löste sich ein Teil der 50 Waggons und sprang aus den Gleisen. Eine entgegenkommende Regionalbahn fuhr in das Hindernis. Der Lokführer des Regionalzuges wurde dabei schwer, 15 Fahrgäste leicht verletzt. Bei der Kollision entstand ein Millionenschaden.
cly