Der rätselhafte Fall, bei dem letzte Woche ein schwerverletzter Mann auf einem Feld bei Einum ausgesetzt werden sollte, ist aufgeklärt. Wie die Polizei meldet, haben die beiden Tatbeteiligten keine Aufenthaltsgenehmigung. Das dürfte der Tathintergrund sein.
Eine Radfahrerin hatte beobachtet, wie der Fahrer eines Wagens bei Einum einen offenbar verletzten Passagier erst auf ein Feld, dann aber wieder ins Auto zurücklud. Die Polizei hatte den Wagen danach gestellt. Der verletzte 27 Jahre alte Mann kam ins Krankenhaus, der 46jährige Fahrer machte widersprüchliche Aussagen.
Jetzt steht für die Ermittler fest, dass die beiden aus Afrika stammenden Männer zusammen in einer Halle gearbeitet hatten. Dort kam es zu einem Arbeitsunfall, der 27jährige wurde dabei schwer verletzt. Ermittlungen hätten dort zu Unannehmlichkeiten geführt, da beide keine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis hatten. Deshalb, so glauben die Ermittler, wollte der 46jährige den Verletzten bei Einum aussetzen und einen Unfall vortäuschen. Weil aber die Radfahrerin den Vorgang sah, scheiterte der Plan.Die Staatsanwaltschaft prüft jetzt die weiteren Schritte.
fx