Wolfsburg.
Der Wolfsburger Automobilhersteller VW soll 2,4 Milliarden Euro Schadensersatz an eine Münchner Anwaltskanzlei zahlen.
Wie der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, wirft die Kanzlei CLLB dem Unternehmen falsche Informationspolitik vor.
Demnach habe VW der Öffentlichkeit verschwiegen, dass Porsche im Jahr 2008 eine 75%- Mehrheit des Unternehmens erwerben wollte.
Da sowohl der damalige Porsche-Manager Wendelin Wiedeking als auch der Porsche-Miteigentümer Ferdinand Piëch zu jener Zeit im VW-Aufsichtsrat saßen, sei ihr Wissen VW zuzurechnen. Laut Gesetz ist ein Unternehmen verpflichtet, Insider-Informationen, die es unmittelbar betreffen, sofort zu veröffentlichen.
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