Der Betriebsratsvorsitzende bei Pfennigs Feinkost in Sarstedt, Heinrich Rolff, hat die Unternehmensleitung für ihren Entschluss, den Standort zu schließen, schwer kritisiert.
Dem Standort sei keine Chance eingeräumt worden, sagte Rolff. Die Mitarbeiter seien über die Situation nie vernünftig informiert worden. Stets habe es geheißen, man sei noch in der Findungsphase - nun seien die Mitarbeiter einfach vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Seiner Meinung nach gäbe es Alternativen zur Schließung des Standortes. Dazu müsse ein Interessent das Unternehmen zu einem fairen Preis kaufen und weiterführen. "Wir wären innerhalb von einem bis zwei Jahren in schwarzen Zahlen", so Rolff. Am Freitag war den Arbeitnehmern in einer Belegschaftsversammlung verkündet worden, dass der Betrieb zum 1. Oktober geschlossen werden soll.
cly