Friedland/Kr. Göttingen.
Das Grenzdurchgangslager Friedland bei Göttingen soll in Zukunft auch Asylbewerber aufnehmen. Wie der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (CDU) heute bei einem Besuch im Lager sagte, soll die Zentrale Aufnahmebehörde für Asylbewerber in Oldenburg Mitte nächsten Jahres aufgelöst werden.
Der Minister verabschiedete die letzten 21 Flüchtlinge aus dem Irak, die Ende April nach Friedland gekommen waren. Sie werden Städten und Gemeinden in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen zugewiesen. Künftig rechnet Schünemann mit etwa 3.500 Asylbewerbern pro Jahr in Friedland. Spätaussiedler sollen trotzdem weiter im Grenzdurchgangslager betreut werden.
cly