Hildesheim.
Die Staatsanwaltschaft Hildesheim bringt den Fall einer Hildesheimer Mutter vor Gericht, die versucht haben soll, ihre beiden Kinder zu vergiften.
Der 40-Jährigen wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Weil sie psychisch krank ist und deshalb schuldunfähig sein soll, gibt es statt einer Anklage einen Antrag im Sicherungsverfahren.
Den Ermittlungen zufolge verabreichte die Frau im März letzten Jahres ihren damals fünf und acht Jahre alten Kindern eine in Wasser aufgelöste Überdosis Paracetamol. Danach soll sie geplant haben, sich selbst zu töten. Als ihre Tochter jedoch über Bauchschmerzen klagte, alarmierte sie den Notarzt. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, konnten die Kinder gerettet werden. Die Frau räumte die Vorwürfe ein. Die Staatsanwaltschaft will sie in einem psychiatrischen Krankenhaus unterbringen lassen.
cly