Bad Nenndorf.
Nach dem Verbot eines für Samstag in Bad Nenndorf geplanten Neonazi-Aufmarsches und der Gegendemonstration hat der Deutsche Gewerkschaftsbund Widerspruch angekündigt.
Wie der DGB-Regionsvorsitzende Sebastian Wertmüller sagte, wolle die Gewerkschaft an den Plänen für die Demonstration gegen Rechts festhalten. Sie werde beim Verwaltungsgericht Hannover einen Eilantrag gegen das Verbot einreichen. Der Landkreis Schaumburg hatte die Demonstrationen am Mittwoch aufgrund eines polizeilichen Notstands verboten. Rechtsextreme hatten in der Kurstadt einen Trauermarsch zum ehemaligen britischen Militärgefängnis Wincklerbad geplant. Zu den Demonstrationen wurden nach DGB-Angaben etwa 1.000 Neonazis und rund 2.000 Gegendemonstranten erwartet.
cly