Diakonie warnt vor Wegfall des Zivildienstes – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Hannover.

Die Niedersächsische Diakonie erwartet nach einem möglichen Wegfall des Zivildienstes gravierende Auswirkungen auf die soziale Arbeit. Der Zivildienstreferent der hannoverschen Landeskirche, Bernd Heimberg, sagte, für diesem Fall benötige man einen mehrere Jahre dauernden Umsteuerungsprozess.

Es sei nicht davon auszugehen, dass alle derzeit von Zivildienstleistenden getragenen Angebote von Freiwilligen oder Honorarkräften übernommen werden könnten.

Die Diakonie wolle deshalb, dass Einsparungen durch das Ende der Wehrpflicht für den Ausbau des Freiwilligen Sozialen Jahres verwendet werden.

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat am Freitag Pläne vorgestellt, die Bundeswehr weitgehend zu einer Berufsarmee umzugestalten. Neben rund 156.000 Berufssoldaten solle es dann nur noch etwa 7.500 Freiwillige geben. Die Wehrpflicht würde damit zwar nicht abgeschafft, aber ausgesetzt.

fx

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