Die Hildesheimer SPD-Landtagsabgeordnete Jutta Rübke hat den Buchautor Thilo Sarrazin aufgefordert, auf die Einkünfte aus seinem aktuellen Buchverkauf zu verzichten.
Geschrieben und gesagt worden sei über Integrationspolitik genug, sagte Rübke zu Tonkuhle. Taten, auch finanzieller Art, seien angebracht.
Sarrazin solle die Einkünfte daher bereits handelnden Organisationen zur Verfügung zu stellen. Für die Absage der für Donnerstag ursprünglich geplanten Sarrazin-Lesung in der Buchhandlung Decius hat Rübke nur bedingt Verständnis. In Deutschland gelte Meinungsfreiheit auch für Andersdenkende. Besser wäre es gewesen, Herrn Sarrazin seine Thesen vertreten zu lassen und ihm ein politisches Gegenüber mit aufs Podium zu setzen, so Rübke weiter.
cly