Hannover.
Nach dem Ende der Förderung für Mehrgenerationenhäuser durch die Bundesregierung wird die niedersächsische Landesregierung die Förderung nicht wieder übernehmen. Das geht aus einer Anfrage der SPD-Fraktion im Landtag hervor.
Die Mehrgenerationenhäuser waren 2003 zunächst als niedersächsisches Förderprojekt gestartet. Die Förderung in Höhe von 40.000 Euro wurde 2006 vom Bund übernommen und auf fünf Jahre festgesetzt. Inzwischen gibt es bundesweit 500 solcher Häuser, in Niedersachsen 56.
Im Rahmen der Sparmaßnahmen hatte die Bundesregierung angekündigt, die Förderung nicht zu verlängern. Die Landesregierung teilte mit, die Investitions- und Betriebskosten sollten von den Kommunen oder den Trägern übernommen werden.
Die Hildesheimer Volkshochschule als Betreiber des hiesigen Mehrgenerationenhauses rechnet damit, noch bis Ende 2011 die Förderung zu erhalten. Sollte es zur Einstellung der Förderung kommen, würde das Einschränkungen im Angebot des Hauses nach sich ziehen, sagte VHS-Geschäftsführer Hartwig Kemmerer im Tonkuhle-Gespräch.
fx