Gorleben.
Der Entschluss der Bundesregierung, die Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke zu verlängern, ist bei Bürgerinitiativen auf Protest gestoßen.
Eine Sprecherin der Initiative Lüchow-Dannenberg, die sich seit Jahren gegen das Endlager Gorleben einsetzt, zeigte sich gegenüber den NDR entsetzt. Die Bundesregierung habe sich mit der Entscheidung den Profitinteressen der Stromkonzerne gebeugt. Die Initiative rechnet mit großen Mengen zusätzlichen Atommülls.
Das Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter teilte gestern mit, dass durch die Verlängerung von durchschnittlich zwölf Jahren über 4.000 Tonnen mehr Müll anfallen wird als bisher berechnet.
fx