Wolfenbüttel.
Im Atommülllager Asse liegt offenbar weitaus mehr mittelradioaktiver Abfall als bisher angenommen. Der NDR berichtet, dass ein Inventar des früheren Betreibers Helmholtz Zentrum bis zu 15.000 Fässer auflistet. Offiziell bekannt war bisher die Zahl von nur 1.300 Fässern. Wo genau diese Fässer liegen, ist unbekannt.
Der in den 60er- und 70er-Jahren angelieferte Müll entsprach offenbar nicht den Bedingungen. In der Asse sollte vor allem leicht radioaktiver Abfall eingelagert werden. Man habe jedoch damals die tatsächliche Radioaktivität nicht genau messen können, heißt es weiter im NDR-Bericht. Gestern haben vor Ort die Vorbereitungen zur Räumung des ehemaligen Salzbergwerks begonnen.
fx