Die Erkundung des Salzstocks in Gorleben soll als mögliches Endlager für hoch radioaktiven Müll soll am 1. Oktober weiter gehen. Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) bestätigte am Donnerstagabend, dass er die nötige Zustimmung erteilen werde. Am kommenden Dienstag wolle er das Kabinett und den Landtag über die erteilte Genehmigung informieren, sagte eine Sprecherin des Ministers.
Die Erkundungsarbeiten in der ostniedersächsischen Region waren vor rund zehn Jahren unterbrochen worden. Weil große Teile des Salzstocks in Privat- oder Kirchenbesitz sind, hat die Bundesregierung die Enteignung der Eigentümer in Erwägung gezogen. Die hannoversche Landeskirche hat angekündigt, sich gegen eine mögliche Enteignung der kircheneigener Grundstücke in Gorleben zu wehren.
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