Hildesheim.
Die Stadtverwaltung hat in der Ratssitzung am Montag einen Sachstandsbericht über eine mögliche Ausgliederung oder Privatisierung der Wirtschaftsförderung gegeben.
Die SPD-Gruppe und die Fraktionen von CDU und FDP hatten beauftragt, dies zu prüfen. Sie begründeten den Antrag mit der in 2008 erfolgreich ausgelagerten Marketing GmbH, die als Vorbild dienen könne.
Laut Stadtkämmerin Antje Kuhne habe die Überprüfung ergeben, dass sich der bei der Wirtschaftsförderung untergebrachte Bereich Liegenschaften wegen zentraler städtischer Aufgaben nicht für eine Ausgliederung eigne. Dies betreffe auch Aufgaben im eigentlichen Bereich Wirtschaftsförderung. Für Unterbereiche wie die Projekt- oder Standortentwicklung sei eine andere Form aber denkbar.
Da die Hildesheimer Wirtschaftsförderung ein Netzwerk sei, sei eine Strukturänderung nicht einfach. Kuhne kündigte an, alle Akteure an einen Runden Tische bringen und zugleich prüfen zu wollen, ob eine bereits bestehende GmbH die Aufgaben der Wirtschaftsförderung mit übernehmen könnte.
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