Hildesheim.
In der Diskussion um die mögliche Schließung der Grundschule Achtum haben sich Eltern in einem Brief an Sozialdezernent Dirk Schröder gewandt. Sie kritisieren, die Stadtverwaltung gehe nicht auf ihre Ideen zum Erhalt der Schule ein und missachte wichtige Aspekte.
So gebe es eine hohe Bereitschaft, sich ehrenamtlich über Arbeitsstunden oder Spenden einzubringen. Zudem sei das pädagogische Angebot der Schule vor den Sommerferien von Schulinspektoren gelobt worden. Entgegen den Prognosen der Stadtverwaltung sei die Schülerzahl bis 2015 konstant - im kommenden Jahr gebe es etwa wieder mehr Anmeldungen. Mit der Fertigstellung des Klinikums sowie dem Ausbau des Gewerbegebietes Glockensteinfeld setze man darüber hinaus auf Familienzuzug.
Wencke Koch von der Initiative zum Erhalt der Schule sagte im Tonkuhle-Gespräch, dass viele Eltern ihre Kinder aus Verunsicherung über die Zukunft der Schule sowohl in Achtum als auch in Drispenstedt angemeldet hätten, wobei sie Achtum bevorzugen würden. Am 20. Oktober will die Stadtverwaltung die Schule besuchen, um sich ein eigenes Bild zu machen.
cly