Der Vorsitzende des Finanzausschusses Frank Wodsack hat einen besseren Branchenmix für Hildesheim gefordert.
Wodsack sagte im Tonkuhle-Gespräch, die Stadt müsse sich stärker um neue mittelständische Betriebe bemühen - etwa über Fördergelder oder durch Grundstücksangebote. Der CDU-Ratspolitiker kritisierte, in der jüngeren Vergangenheit habe es kaum neue Ansiedlungen gegeben; Ausnahme sei lediglich der Rewe Großverbraucherservice.
Wie gemeldet, rechnet Hildesheim erneut mit sehr niedrigen Einnahmen aus der Gewerbesteuer, während andere Städte des Landes starke Anstiege erwarten. Stadtsprecher Horst Richter nannte gegen Tonkuhle die Begründung, Hildesheim sei wirtschaftlich stark von den Automobilzuliefern geprägt, die von der Wirtschaftskrise besonders stark getroffen worden waren. Die Stadt rechnet mit 17 Millionen Euro an Steuereinnahmen, weniger als im Vorjahr. In Hannover und Braunschweig wird dagegen mit bis zu 40 Prozent höheren Einnahmen gerechnet.
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