Greenpeace und die Initiative "Rechtshilfe Gorleben" klagen vor dem Verwaltungsgericht Lüneburg gegen die Wiederaufnahme der Erkundungen im Salzstock Gorleben für ein atomares Endlager.
Die Klage richte sich gegen die Verlängerung des Rahmenbetriebsplanes aus dem Jahre 1982, teilte die Umweltschutzorganisation am Mittwoch in Berlin mit. Die Verlängerung des fast 30 Jahre alten Planes ist nach Ansicht von Greenpeace rechtswidrig, da sich sämtliche Voraussetzungen wie der Erkundungsumfang, die Art und Menge der Abfälle sowie die Sicherheitsanforderungen seit 1982 geändert hätten. Die Bundesregierung wolle den Salzstock nach heute nicht mehr gültigem Recht als Endlager ausbauen.
Seit dem 1. Oktober darf der Salzstock wieder nach einem zehnjährigen Moratorium nach dem Bergrecht erforscht werden.
cly