Migrationsforscher wollen mehr Gelassenheit in der Integrationsdebatte – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Hannover/Osnabrück.

Der Osnabrücker Migrationsforscher Michael Bommes plädiert in der Integrationsdebatte in Deutschland für mehr Gelassenheit. Es gebe immer wieder vermeintliche Tabubrecher wie den Ex-Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin. Andere würden darauf anspringen wie der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer. Seit einigen Jahren finde eine Abwanderung in die Türkei statt, sagte der Universitätsprofessor.

Die Ansicht Seehofers, Deutschland sei kein Zuwanderungsland, wies Bommes zurück. In der Integrationsarbeit reichten öffentlichkeitswirksame Kampagnen nicht aus, sagte Bommes. Ein längerer Atem sei nötig. Angekündigte Investitionen etwa in die vorschulische Bildung und Ganztagsschulen müssten auch wirklich erfolgen.

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