Lüneburg.
Mehrere Klagen vor dem Verwaltungsgericht Lüneburg haben eine weitere Erkundung des Salzstocks Gorleben als Atommüllendlager gestoppt. Die Klagen hätten aufschiebende Wirkung, sagte ein Gerichtssprecher dem evangelischen Pressedienst. Es dürften keine vollendeten Tatsachen geschaffen werden.
Die Klagen kommen von Greenpeace, einer Kirchengemeinde sowie Anwohnern, die Grundstücke über dem Salzstock besitzen. Das Landesamt für Bergbau will gegen die Klagen Sofortvollzug anordnen. Der wiederum könne von den Klägern auf seine Rechtmäßigkeit geprüft werden.
Der Gerichtssprecher sagte weiter, die Angelegenheit könne sich länger hinziehen. Zudem werde vermutlich mit dem Oberverwaltungsgericht noch eine weitere, höhere Instanz eingeschaltet.
fx