Wiesbaden/Hildesheim.
Laut einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes, die am Dienstag veröffentlicht wurde, lässt sich ein Drittel der Gehaltsunterschiede von Frauen und Männern nicht auf strukturell unterschiedliche arbeitsplatzrelevante Merkmale zurückführen. Darunter etwa Teilzeitarbeit oder weniger qualifizierte Arbeitsplätze von Frauen. Demnach verdienen Frauen auch bei gleicher Qualifikation und Tätigkeit je Stunde durchschnittlich 8 Prozent weniger als Männer.
Zur Diskrepanz sagte Karin Jahns, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Hildesheim, Gründe dafür lägen zum Teil darin, dass Frauen nicht hart genug verhandelten. Hier bliebe noch viel zu tun.
Die Erhebung wurde im Rahmen des Projektes „Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen" gewonnen, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird.
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