Hildesheim.
Der Generalvikar des Bistums Hildesheim, Dr. Werner Schreer, hat seine Bedenken bezüglich des möglichen atomaren Endlagers Gorleben bekräftigt. Es sei notwendig, dass neben Gorleben noch ein anderer Standort mit einem anderen Wirtsgestein untersucht werde, sagte Schreer.
Auf dem Gebiet des Bistums Hildesheim liegen sowohl Gorleben wie die Asse und Schacht Konrad. Der Generalvikar hatte nach Besuchen der umstrittenen Endlagerstätten bereits im Juni gefordert, bei der Endlagersuche sowohl die Sorgen und Ängste der Menschen vor Ort in den Blick zu nehmen, als auch Verantwortung für nachfolgende Generationen zu übernehmen. Nötig in der Debatte sei eine fachlich fundierte, gesellschaftlich akzeptable und nach Atomrecht geregelte Lösung.
cly
