Die Verwaltung hat dem städtischen Finanzausschuss das Kindertagesstättenkonzept 2011 vorgestellt. Hintergrund ist die gesetzliche Notwendigkeit, eine Versorgungsquote von bis zu 35 % der Unter-Dreijährigen zu erreichen, davon 70 % Krippenplätze und 30 % Tagespflege. Ein Rechtsanspruch darauf besteht ab dem 1. Juli 2013. In Hildesheim liege die Versorgungsquote mit Krippenplätzen derzeit bei nur bei rund 28 und mit Hortplätzen bei etwa 20 Prozent. Der Bedarf sei derzeit sehr hoch, so Jugendamtsleiterin Renate Pischky-Winkler, und die Wartelisten lang. Zu den Mehrkosten des Ausbaus sagte sie, sie würden geringer ausfallen als in der Vergangenheit. Die Kindergärten seien derzeit überbelegt, Leerstände seien nicht bekannt, so Pischky-Winkler weiter. Der Finanzausschuss beauftragte die Verwaltung, eine transparentere Aufwandsrechnung mit einer Aufschlüsselung von Erträgen, Bedarfen und Einsparmöglichkeiten vorzulegen.
faue