Endlager Gorleben kann weiter erkundet werden – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Gorleben.

Die Erkundungsarbeiten für ein mögliches Atommüll-Endlager im Salzstock Gorleben können wieder aufgenommen werden. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie hat am Dienstag den Sofortvollzug angeordnet - nur wenige Stunden nach dem jüngsten Castortransport ins Zwischenlager.

Am 22. Oktober mussten die Erkundungsarbeiten vorübergehend unterbrochen werden. Grund war die Klage von Gegnern des atomaren Endlagers. Unter anderem wollten Greenpeace und die Kirchengemeinde Gartow nach Ende des Gorleben-Moratoriums die Wiederaufnahme der Erkundungsarbeiten verhindern. Sie reichten Klage beim Verwaltungsgericht Lüneburg ein und bekamen recht.

Das Landesamt reagierte umgehend, und stellte einen Antrag auf Sofortvollzug. Die Weitererkundung kann starten, sobald dieser Antrag bewilligt ist - auch wenn über die Klage noch nicht entschieden ist.

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