Hannover.
Die Diakonie in Niedersachsen hat die geplanten Kürzungen des Landes bei der Behindertenhilfe erneut scharf kritisiert. In anderen Bereichen investiere die Landesregierung, sagte Diakonie-Direktor Christoph Künkel aus Hannover am Donnerstag.
Statt wie zunächst geplant 61 Millionen Euro wolle cas Land etwa 71,5 Millionen Euro für den Ausbau von Straßen zur Verfügung stellen. In der Behindertenhilfe stünden dagegen zum kommenden Jahr Kürzungen von 30,5 Millionen Euro bevor. Für viele Einrichtungen bedeuteten die Pläne Kürzungen von bis zu vier Prozent ihres Budgets. Das ziehe unweigerlich Einsparungen beim Personal nach sich.
Mit mehr als 240 Einrichtungen und mehr als 20.000 Diensten und Angeboten zählt die Diakonie zu den großen Leistungsanbietern in Niedersachsen für Menschen mit Behinderungen.
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