Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat angesichts der neuen Arbeitsmarktdaten vor zuviel Euphorie gewarnt. Auch wenn die Arbeitslosenquote landesweit auf 6,9 Prozent gegangen sei, gebe es immer noch zu viele Menschen ohne berufliche Perspektive und viele Kurzarbeiter. Auch sei die Entwicklung nicht überall positiv. So gebe es etwa deutlich mehr arbeitslose 55- bis 65-jährige als im Vorjahr, und bei den offenen Stellen seien 36 Prozent in der meist schlechter bezahlten Leiharbeit, so der DGB.
Der Landesvorsitzende Hartmut Tölle kritisierte im gleichen Zusammenhang Pläne zur Verlängerung der Lebensarbeitszeit auf 67 Jahre. Die Kurzarbeit zeige, dass gerade eine Arbeitszeitverkürzung Stellen schaffe und erhalte.
fx