Der Fraktionschef von Bündnis90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag, Stefan Wenzel, hat die Stellungnahme der Bundesregierung zu den Krebsfällen in der Gebiet um das Atommülllager Asse kritisiert.
In der Stellungnahme heißt es, die vorliegenden Untersuchungsergebnisse hätten bestätigt, die gehäuften Fällen von Leukämie in der Region können nicht durch die Strahlenbelastung aus der Asse erklärt werden. Wenzel merkte an, man könne derzeit nicht sagen, dass es keine Verbindung zwischen den Erkrankungen und der Strahlenbelastung gebe. Wer das Gegenteil behaupte, müsse auch den Beweis antreten. Für das weitere Vorgehen sprach sich Wenzel für eine genaue Festlegung der Methoden und Schritte aus und begrüßte die Entscheidung des Landkreises Wolfenbüttel gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe aus Kommunalpolitikern und Fachleuten aus den Bürgerinitiativen an der Aufklärung der Fälle zu arbeiten.
soc