Evangelische Kirche verteidigt Ergebnis des Runden Tisches Heimerziehung – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Berlin./Hannover.

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) verteidigt das Ergebnis des Runden Tisches Heimerziehung, wonach misshandelte Heimkinder keine pauschalen Entschädigungen erhalten sollen.
Die Situation in den Heimen der 50er und 60er Jahre sei sehr unterschiedlich gewesen. Pauschale Entschädigungen würden angesichts des individuellen Leids zu neuen Ungerechtigkeiten führen, sagte der Präsident des Kirchenamtes der EKD in Hannover, Hans Ulrich Anke, am Montag.

Der Runde Tisch hatte am Freitag beschlossen, einen 120 Millionen Euro umfassenden Entschädigungsfonds einzurichten, der zu gleichen Teilen vom Bund, den Bundesländern und den Kirchen finanziert wird. Daraus sollen Heimkinder entschädigt werden, die in den 50er und 60er Jahren in der BRD unter den teils brutalen Erziehungsmethoden in Heimen staatlicher und kirchlicher Träger gelitten haben.

cly.