Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben ein neues Therapieprinzip gegen Aids gefunden. Das kürzlich entdeckte Eiweiß „VIR-567" soll die Verschmelzung von HI-Viren mit menschlichen Zellen verhindern. Prof. Reinhold Schmidt von der MHH sagte, die Eiweiß-Therapie verspreche weniger Nebenwirkungen. Bis zu einer Zulassung als Medikament könnten allerdings noch Jahre vergehen.
Die Mediziner erklärten, auch Fortschritte im Kampf gegen Viruserkrankungen wie Masern, Hepatitis C oder Ebola seien denkbar.
HIV-Infizierten stehen in Deutschland seit Mitte der 90er-Jahre Medikamente, die das HI-Virus an der Vermehrung hindern zur Verfügung.
soc