Eine Firma aus Schleswig-Holstein ist offenbar Ausgangspunkt des aktuellen Skandals um dioxinverseuchtes Hühnerfutter.
Medienberichten zufolge hat ein holländischer Händler dem schleswig-holsteinischen Futtermittelhersteller Harles & Jentzsch nach dessen Angaben dioxinbelastete Fettsäure geliefert, die zu Futtermittel verarbeitet wurde. Die Fettsäure sei in einer Biodiesel-Anlage der Petrotec AG in Emden erzeugt worden. Bei der Herstellung von Biodiesel aus Palm-, Soja- und Rapsöl entstehe eine pflanzliche Mischfettsäure, die Harles & Jentzsch gelegentlich erworben habe. Woher das bei einer Routinekontrolle festgestellte Dioxin stamme, sei dem Unternehmen unerklärlich. Dioxin gilt als krebserregend.
cly