Geflügel-Betriebe im Landkreis Hildesheim haben keine dioxinhaltigen Futtermittel verwendet.
Das sagte Kreis-Sprecher Hans Lönneker unter Berufung auf das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES). Insgesamt gibt es im Kreis 12 Betriebe mit 21.766 Legehennen. Nach den Dioxin-Funden hatte das Land vorsorglich rund 1.000 landwirtschaftliche Betriebe gesperrt.
Ursache für die Dioxinverseuchung von Tierfutter soll die Verwendung nicht geeigneter Fettsäure bei der Herstellung sein. Die Firma Harles & Jentzsch aus Schleswig-Holstein habe jahrelang Reste aus der Biodieselherstellung und der Nahrungsmittelindustrie aufgekauft und für Viehfutter verarbeitet, sagte ein Sprecher des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit dem „Westfalen-Blatt". Durch die Kennzeichnung sei klar gewesen, dass die Ware nur für die technische Industrie geeignet gewesen sei.
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