Der Skandal um dioxinverseuchtes Tierfutter ist größer als bislang angenommen.
Wie die Tagesschau unter Berufung auf einen Bericht des Bundesverbraucherschutzministeriums meldet, wurden anstelle der zunächst angenommenen 527 bis zu 3.000 Tonnen verseuchtes Tierfutterfett hergestellt. Knapp 2.500 Tonnen davon gingen an Futtermittelhersteller in Niedersachsen. Von dort gelangte die Ware in die landwirtschaftlichen Betriebe. Laut dem Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz (Laves) seien bei einer Probe 123 Nanogramm Dioxin pro Kilogramm Fett ermittelt worden - ein außerordentlich hoher Wert. Die Eier seien dagegen gering belastet: bei 15 von 18 untersuchten Betrieben, die Eier produzieren, lag die Dioxin-Menge in den ersten Tests unterhalb der erlaubten Höchstwerte.
cly