Der Skandal um Dioxin im Tierfutter weitet sich erneut aus. Aus Niedersachsen sind über 400 000 belastete Eier nach Bayern gelangt, aus Sachsen-Anhalt wurden über 130 000 in die Niederlande exportiert. Die Futtermittelfirma in Schleswig-Holstein, die das verunreinigte Fett vertrieben hatte, steht möglicherweise vor der Insolvenz. Die Geschäftsführung will heute eine Bestandsaufnahme machen.
In Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg waren rund 3.000 Tonnen mit Dioxion belastetes Industriefett an Legehennen, Mastgeflügel und Schweine verfüttert worden. Der Deutsche Bauernverband fordert nach den Dioxin-Funden in Eiern Entschädigungen für die betroffenen Landwirte.
vol