Verseuchte Industriefette sind offenbar schon seit längerem zu Tierfutter verarbeitet worden.
Laut einem Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" hat bereits im März 2010 ein privates Labor in einer Probe des betroffenen Fettlieferanten doppelt so viel Dioxin gemessen wie erlaubt. Das Agrarministerium habe erst am 27. Dezember von der Grenzwertüberschreitung erfahren, hieß es. Auch nach dem März 2010 habe es bei Eigenkontrolluntersuchungen des Unternehmens Auffälligkeiten gegeben, die unterschlagen worden seien, sagte ein Ministeriumssprecher. Deutschlandweit sind nach Angaben des Verbraucherministeriums in Berlin inzwischen insgesamt 4.709 Betriebe vorsorglich gesperrt worden.In Niedersachsen sind 4.468 Unternehmen betroffen, vor allem Schweinemastbetriebe.
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