Nach der Sperrung zweier landwirtschaftlicher Betriebe wegen Gefahr durch Dioxinverunreinigung der Erzeugnisse wartet der Landkreis noch auf die letzten Testergebnisse.
Am Montag war einer der Betriebe wieder freigegeben worden. Wann der zweite betroffene Betrieb wieder Lebensmittel in den Verkehr bringen kann, ist unklar. Kreissprecher Hans Lönneker sagte im Tonkuhle-Gespräch, der Landkreis stehe im aktuellen Skandal am Ende einer Kette. Der Gesetzgeber müsse Bestimmungen schaffen, die regelmäßige Kontrollen in Produktionsbetrieben vorsehen. Die deutschen Futtermittelhersteller hatten dagegen am Montag vor blinder Kontrollwut gewarnt und gefordert, Kontrollen auf besonders sensible Herstellungsprozesse zu konzentrieren. Nur so ließe sich eine Verschwendung von knappen Ressourcen vermeiden.
cly