Der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) will die Förderung von Solarstrom über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) komplett einstellen. Man sollte eine Frist setzen, bis wann das EEG ausläuft, sagte er der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
Nötig sei ein grundsätzlich anderes Vergütungsmodell für erneuerbare Energien. Das bisherige System setze die falschen Anreize und lasse bei Fehlentwicklungen keine schnellen Reaktionen zu. Die Solarförderung sei eine Dauersubvention mit negativen Folgen geworden, kritisierte Sander. Die Pläne von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU), die Förderung des Sonnenstroms von Dachanlagen um 15 Prozent zu senken, reiche daher nicht aus.
Finanziert wird die Förderung neuer Photovoltaik-Anlagen über die Strompreise.
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