Experten beleuchten Mooras Leben – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Hannover.

Wissenschaftler haben jetzt neue Erkenntnisse aus der Erforschung der Moorleiche „Moora" bekanntgegeben.

Die Experten hatten unter anderem das Skelett, der Schädel und das Gesicht des etwa 17 Jahre alt gewordenen Mädchen rekonstruiert. Demnach war "Moora" etwa 1 Meter 60 groß und zierlich, und wuchs wahrscheinlich unter widrigen Lebensumständen auf. Sie habe einen Tumor im Kopf, eine Verkrümmung der Wirbelsäule sowie eine chronische Entzündung des Schienbeins gehabt und sei vermutlich geschlagen worden, hieß es. Bereits sei 2005 erforschen die Experten die älteste niedersächsische Moorleiche. "Moora" wurde im Uchter Moor im Kreis Nienburg gefunden. Sie lebte um 650 vor Christus.

cly