Der Hildesheimer Verkehrsclub (VCD) kritisiert den Stadt- und Regionalverkehr Hildesheim für die erneute Fahrpreiserhöhung und wirft dem Unternehmen schlechtes Marketing vor.
Natürlich müssen Einnahmen verbessert werden, wenn die Kosten steigen, sagte die VCD Vorsitzende Doris Schupp. Jedoch sei es der falsche Weg, Kunden über höhere Ticketpreise abzuschrecken. Stattdessen müssten mehr Fahrkarten verkauft werden, indem zusätzliche Fahrgäste gewonnen würden. Für den VCD sei die schlechte Kommunikation im Streit des SVHi mit den Studierenden unverständlich. Zudem gebe es weder ein Kurzstreckenticket noch einen Tarifverbund, und Angebote wie das günstige Gruppenticket seien bei der Bevölkerung quasi unbekannt. Der SVHi habe letztes Jahr eine Marketing-Fachfrau eingestellt - mit der Umsetzung neuer Maßnahmen sollte daher nicht gewartet werden.
SVHi-Sprecherin Katrin Groß betonte, Gespräche mit den Studierenden liefen bereits. Zu den weiteren Vorwürfen schwieg sich das Unternehmen aus.
cly